Österreichische und tschechische Frauen als Opfer des kommunistischen Regimes

Am 10. Mai 2011 fand im Tschechischen Zentrum in Wien die Präsentation des österreichisch-tschechischen Projekts unter Beteiligung der Vereinigung Političtí vězni.cz statt.

Der gemeinsame Auftritt der Mitarbeiter der Organisation Produktion West und von Mitgliedern der Bürgervereinigung Političtí vězni.cz wurde vom Film Verlorene Leben – Frauen im sowjetischen GULAG eingeleitet, der die Schicksale von österreichischen Frauen dokumentiert, die aufgrund unterschiedlicher Umstände in sowjetische Arbeitslager gekommen waren. Es folgten Vorträge von Historikern, die die Teilnehmer der Veranstaltung kurz mit den historischen Ereignissen im Zusammenhang mit der politischen Inhaftierung von Frauen in der Tschechoslowakei und in Österreich informierten. Zwei Zeitzeuginnen, die einen Teil ihres Lebens hinter Gefängnismauern verbrachten, ließen die Zuhörer an ihren Erinnerungen an die Zeit ihrer Gefangenschaft teilhaben. Die Österreicherin Erika Feigenbaum war als Siebzehnjährige zu Zwangsarbeit in Donbas (ehemalige Sowjetunion) verurteilt worden, und die Tschechin Hana Truncová verbrachte nach einer Verurteilung zu 13 Jahren Freiheitsentzug 9 Jahre in einem tschechoslowakischen Gefängnis.

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Fotogalerie

Videa

Verlorene Leben Konferenz I.

Verlorene Leben Konferenz II.